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Altstadt
Tour #79

Grete Wiesenthal Suite

Sphärisch, dynamisch und naturverbunden: Suite #79 ist eine leichtfüßige Hommage an die Wiener Tanzrevolutionärin und Großcousine Otto Wiesenthals. Einfühlsam gestaltet von der Wiener Architektin Antonella Amesberger. Inspiriert von der solistisch befreienden Tanzhaltung, mit der Grete Wiesenthal und ihre Schwestern zur Jahrhundertwende Musik und Bewegung in Einklang und Ekstase versetzt haben.

 

Die Schönheit der Sprache
des Körpers im Tanz

Diese sichtbar zu machen, war zu Lebzeiten das Ziel der Großcousine Otto Wiesenthals. Die Grete Wiesenthal Suite lädt ein, sich im Jetzt auf den Spuren der Tänzerin zu bewegen. 

"Mit offenen Haaren und wallenden Kleidern brach Grete Wiesenthal aus der klassischen Ballettschule aus. Die solistische Freiheit und Leichtigkeit gaben Anlass, ihre Bewegungen mittels Linien zu abstrahieren und auf ein textiles Medium zu drucken: der dynamische Rapport tanzt auf Vorhängen durch die Suite. Der Deckenspiegel lädt dazu ein, den sphärischen Tanz der Wiesenthal Technik zu erleben: Kopf hoch und mit erhobenen Armen drehen …"

Antonella Amesberger

Residieren in einem Ambiente von zeitloser Eleganz und kultureller Bedeutung

Schon beim Betreten des Salons fällt der große Ovale Deckenspiegel auf, der dazu einlädt, sich selbst in die Körperhaltung der Tänzerin zu begeben uns sich somit aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Für Tanz- oder Besprechungstermine aller Art können flexible Tischmodule, handgefertigt in Wien, spontan und agil arrangiert werden.  Besucher finden in der Bibliothek, die als Hommage an den Salon der Protagonistin konzipiert worden ist, spannende Literatur zur Wiener Tanzmoderne. Zu Beginn der 1930er Jahre galt Grete Wiesenthals Salon als gesellschaftliches und geistiges Zentrum bekannter Persönlichkeiten, wie Hugo von Hofmannsthal, Franz Theodor Csokor, Carl Zuckmayer oder Stefan Zweig.

Die rhythmischen Bewegungsabläufe von Körper und Stoff finden sich auf fließenden Vorhängen und Textilien der Suite wieder, grafisch abstrahiert und mittels Siebdruckhandwerk aufgebracht. Sphärisch, dynamisch und naturverbunden zeigen sich die Wohnräume durch warme Grüntöne in Filz und Linoleum, dem floralen Tapetenentwurf der Designerin Felice Rix (Wiener Werkstätte) und einem Betthaupt, das bewusst die Maserung des Holzes sichtbar sein lässt. Darüber befindet sich eine Arbeit von R.C. Andersen, die Grete Wiesenthal tanzend, bei den Salzburger Festspielen, darstellt.  Durch zeitlose Kugelleuchten, bewusst gesetzte Farbakzente in zitronengelb und kobaltblau, sowie die künstlerische Interpretation der Holzschnitte von Erwin Lang durch den in der Streetart verwurzelten Sebastian Schager, wird die Suite zur Wohlfühloase mit modernem Wiener Kontext.

Im Nebenzimmer, das wahlweise als zusätzliches Schlafzimmer genutzt werden kann, sorgen ein Pianino, sowie eine Serie von Tanz-Lithographien, die Erwin Lang mit Gedichten von Richard Billinger kombiniert hat, für ein musikalisches Ambiente. Möbelklassiker revolutionärer Designerinnen, wie der schwungvolle Schaukelstuhl von Patricia Urquiola oder der gemütliche Bowl Chair von Lina Bo Bardi schaffen ein dynamisches Sitzgefühl.

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Einst mit Library Suite betitelt, findet man in der Grete Wiesenthal Suite übrigens auch heute noch eine feine Bücherauswahl zur Wiener Tanzmoderne. Heute befindet sich die Library Suite #35 im ersten Stock in einem separaten Trakt.  Wollen Sie auch in einer Suite wie #79 wohnen? Es handelt sich um eine Suite XXL.

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